Schweizer Hochseeschein mit NAKAD GPT™ – Christoph Felix Alexander Winterhalter, dein persönlicher KI-Coach für Navigation und Nautik

NAKAD™ | FIRST NAUTICAL GPT™ | ONLINE TEACHING

HOCHSEESCHEIN.EXPERT – MEHR ALS 30 JAHRE ERFAHRUNG IN DER SCHWEIZER HOCHSEESCHEIN-AUSBILDUNG

Seit über drei Jahrzehnten begleiten wir Hochseeschein-Kandidaten zuverlässig auf ihrem Weg zur erfolgreichen Prüfung bei CCS und SYA. Unser Wissen basiert auf der Erfahrung zweier offizieller Prüfstellen und der täglichen Arbeit mit angehenden Skippern. Dabei verbinden wir fundiertes nautisches Fachwissen mit praxisnahen Trainingsmethoden und modernem Coaching. Wer sich für den Hochseeschein entscheidet, profitiert von einer Ausbildung, die Kompetenz, Sicherheit und die Garantie nachhaltiger Lernerfolge vereint.

Visualisierung von NAKAD | FIRST NAUTICAL GPT™ als digitales Trainingssystem für die Schweizer Hochseeschein-Ausbildung

ADVANCED: Grafischer Trenner mit dunkelblauem Balken und türkisfarbener Unterlinie; links „ADVANCED“, rechts HOZ-Logo im roten Rahmen.

BETRIEBSANLEITUNG

PROMPT ENGINEERING MIT DEM NAKAD™ | FIRST NAUTICAL GPT™
für den Schweizer Hochseeschein (CCS & SYA)
 
1. Grundprinzip
 
Das NAKAD™ | FIRST NAUTICAL GPT™ ist kein Automat für Antworten, sondern ein dialogisches Werkzeug. Die Qualität der Ergebnisse hängt von der Präzision der Fragen ab. Prompt Engineering bedeutet: Fragen so zu stellen, dass sie klare, fachlich relevante und kontextgerechte Antworten ermöglichen.
 
 
2. Einstieg – Die richtige Haltung
  • Präzision statt Beliebigkeit: Verwende klare Begriffe aus der Nautik (z. B. „terrestrische Navigation“, „Kreuzpeilung“, „Gezeitenaufgabe nach Admiralty“).
  • Kontext geben: Teile dem GPT immer mit, ob du gerade für die Prüfung lernst, ein Kartenbeispiel rechnest oder eine Praxis-Situation simulierst.
  • Dialogisch arbeiten: Stelle Rückfragen, fordere Erklärungen auf unterschiedlichen Schwierigkeitsstufen (Anfänger – Fortgeschritten – Profi).
  • Verantwortung behalten: KI ist ein Lerninstrument, ersetzt aber nie die nautische Erfahrung, das Prüfen im Kurs oder die amtliche Vorschrift.
 
3. Anwendungsbereiche
 
a) Theoretische Ausbildung
  • Navigation: „Erkläre Schritt für Schritt, wie eine Kreuzpeilung berechnet wird. Nutze die Formeln, aber zeige auch eine Beispielaufgabe.“
  • Seerecht: „Fasse die Kollisionsverhütungsregeln für Begegnung unter Segel zusammen – in einer Tabelle mit Situation und Regel.“
  • Meteorologie: „Welche typischen Wetterzeichen deuten im Mittelmeer auf Bora oder Mistral hin?“
b) Prüfungsvorbereitung
  • Multiple-Choice Simulation: „Stelle mir 10 Prüfungsfragen zum Thema Kartenaufgaben, im Stil der SYA-Prüfung, mit einer richtigen Lösung und drei falschen.“
  • Erklärungen auf Abruf: „Erkläre mir die richtige Lösung dieser Aufgabe – als ob ich sie morgen an der Prüfung bestehen muss.“
  • Lernstrategien: „Erstelle mir einen 4-Wochen-Plan zur Wiederholung aller Hochseeschein-Themen mit täglichem Lernfokus.“
c) Praxis & Seefahrt
  • Routenplanung: „Plane eine sichere Segelroute von Palma de Mallorca nach Ibiza unter Berücksichtigung typischer Wind- und Strömungsverhältnisse.“
  • Notfallszenarien: „Simuliere eine Situation: Nachtfahrt, Motor fällt aus, Wind frischt auf 6 Bft. – Welche Sofortmassnahmen sind zu treffen?“
  • Crewführung: „Welche Kommunikationsregeln helfen, eine unerfahrene Crew im Ernstfall ruhig und handlungsfähig zu halten?“
4. Techniken des Prompt Engineering
 
Rollen definieren:
  1. „Du bist mein Navigationslehrer. Erkläre mir die Aufgabe so, als ob ich Anfänger wäre.“
    Format vorgeben:
  2. „Antwort bitte in einer Tabelle mit Spalte: Aufgabe – Lösungsschritte – Ergebnis.“
    Mehrstufig arbeiten:
  3. „Erkläre zuerst die Grundidee, dann die Details, schliesslich eine Prüfungsaufgabe mit Lösung.“
    Reflexion einfordern:
  4. „Gib mir nicht nur die Lösung, sondern auch die typischen Fehlerquellen.“
    Iteration nutzen:
  5. „Wiederhole die Erklärung, diesmal kürzer und nur in Stichpunkten.“

5. Grenzen & Verantwortung
  • Amtliche Gültigkeit: Nur Unterlagen von CCS/SYA und deine Kursleitung sind prüfungsrelevant. GPT ergänzt, ersetzt aber nicht.
  • Praxis bleibt Pflicht: Kein digitales Modell ersetzt 1000 sm auf See, Wachsysteme oder Nachtfahrten.
  • Kritische Haltung: Nutze GPT als Sparringspartner, nicht als Autorität.
6. Beispiel-Prompts für den direkten Einsatz
  • „Erkläre mir die Unterschiede zwischen Deviation und Missweisung mit Beispielen.“
  • „Erstelle mir eine Lernkarte für alle Lichterführungssituationen – Segel, Motor, manövrierunfähig.“
  • „Berechne eine Gezeitenaufgabe für Brest am 15. Mai, 12:00 UTC – Schritt für Schritt.“
  • „Simuliere eine mündliche Prüfungssituation Hochseeschein: stelle mir 5 Fragen und bewerte meine Antworten.“
 
7. Schlussgedanke
 

Die Arbeit mit dem NAKAD™ | FIRST NAUTICAL GPT™ ist ein Training im sokratischen Sinne: Fragen stellen, Antworten prüfen, Denken schärfen. Persönliche Weiterbildung auf See bedeutet nicht nur, mehr zu wissen, sondern besser zu urteilen. Genau hier liegt die Stärke der KI – als Steuermann im Denken, nicht als Kapitän über das Handeln.
Flipped Classroom mit NAKAD GPT™ – interaktive Online-Lernmethode für Hochseeschein-Kurse

PERSÖNLICHE WEITERBILDUNG MIT KÜNSTLICHER INTELLIGENZ

Weiterbildung ist nie bloss das Aneignen von Wissen, sondern immer ein Prozess der Selbstformung. Wer sich bildet, formt sein Denken, prüft seine Urteile und schärft sein Handeln. In dieser Perspektive tritt die Künstliche Intelligenz nicht als Ersatz des Menschen auf, sondern als Spiegel und Werkzeug – als Resonanzraum, in dem Fragen präzisiert, Gedanken geordnet und Horizonte erweitert werden.

 

Das Gespräch mit einer KI erinnert an das sokratische Prinzip: Nicht die Antwort ist entscheidend, sondern die Fähigkeit, durch Fragen und Gegenfragen das Wesentliche zu erkennen. KI kann hier als methodische Begleiterin dienen – ein Werkzeug, das den Lernenden nicht bestimmt, sondern ihm hilft, sein eigenes Denken zu klären.

 

Persönliche Weiterbildung mit KI bedeutet daher, den Schritt von der reinen Informationsaufnahme hin zur eigenständigen Orientierung zu vollziehen. Die Maschine stellt Strukturen bereit, doch der Mensch entscheidet über Gewichtung, Sinn und Ziel. So entsteht Bildung im klassischen Sinn: die schöpferische Bewegung zwischen Wissen und Weisheit, zwischen Ratio und Verantwortung.

 

Wer die Künstliche Intelligenz auf diese Weise in seinen Lernweg integriert, entdeckt zugleich eine neue Dimension von Selbstständigkeit. KI eröffnet Räume, aber sie fordert auch die Haltung, sie kritisch und reflektiert zu nutzen. In diesem Spannungsfeld liegt der eigentliche Gewinn: nicht schneller, sondern tiefer zu lernen; nicht mehr, sondern Wesentliches zu erfassen.

Weiterbildung im nautischen Kontext

Gerade in der nautischen Ausbildung zeigt sich diese Dynamik mit besonderer Klarheit. Der Weg zum Schweizerischen Hochseeschein (CCS/SYA) verlangt eine Verbindung aus Theorie, Praxis und Verantwortungsbewusstsein. Navigation, Seerecht, Meteorologie, Sicherheit an Bord – jedes dieser Themen fordert den Lernenden heraus, sich Wissen anzueignen, es kritisch zu prüfen und im Ernstfall verlässlich anzuwenden.

 

Hier eröffnet die Künstliche Intelligenz neue Möglichkeiten. Sie strukturiert komplexe Lehrinhalte, simuliert nautische Szenarien und begleitet beim Üben von Karten- und Gezeitenaufgaben. Durch adaptive Lernpläne wird jeder Studierende auf seinem Niveau abgeholt – vom ersten Einstieg in die terrestrische Navigation bis hin zur Vorbereitung auf Prüfungen bei CCS oder SYA.

 

Zugleich bietet die KI Raum für Reflexion: Was bedeutet Sicherheit auf See wirklich? Wie geht man in der Einsamkeit des Ozeans mit Entscheidungssituationen um, die keine Verzögerung erlauben? In diesen Fragen kann die Künstliche Intelligenz kein menschliches Urteil ersetzen, doch sie kann helfen, Szenarien vorzubereiten, Denkwege einzuüben und so den Skipper im Ernstfall souveräner handeln zu lassen.

 

Persönliche Weiterbildung im nautischen Kontext wird damit zu einer Schule des Denkens und Handelns: Der NAKAD™ | FIRST NAUTICAL GPT™ ist kein Automat für richtige Antworten, sondern ein Partner im Training – ein „digitaler Steuermann“, der den Lernenden fordert, sich selbst immer wieder zu positionieren.

 

So wird der Erwerb des Hochseescheins mehr als ein Zertifikat: Er wird zur Übung in Verantwortung, Urteilskraft und geistiger Wachsamkeit. KI ist hier nicht der Ersatz für nautische Erfahrung, sondern der Katalysator für ein vertieftes Lernen – und damit für eine Seefahrt, die sicherer, reflektierter und menschlicher bleibt.

ntensives Hochseeschein Training mit Seekarte – praxisnahe Vorbereitung auf die Theorieprüfung beim HOZ Hochseezentrum.

ADVANCED: Grafischer Trenner mit dunkelblauem Balken und türkisfarbener Unterlinie; links „ADVANCED“, rechts HOZ-Logo im roten Rahmen.

DIE LIEBE ZU NEUGIER UND ABENTEUER

Meine sehr verehrten Damen und Herren,
 
es ist mir eine ausserordentliche Freude, Sie heute zu diesem Vortrag begrüssen zu dürfen. Lassen Sie uns gemeinsam eine Reise antreten - eine Reise durch die Weiten des menschlichen Geistes und die Tiefen der Ozeane, eine Reise, die uns die untrennbare Verbindung zwischen Neugier und Abenteuer vor Augen führen wird.
 
1. Die treibenden Kräfte der Menschheit
 
Seit Anbeginn der Zeit wurden wir Menschen von zwei fundamentalen Triebkräften angetrieben: der unstillbaren Neugier, die uns dazu drängt, die Grenzen unseres Wissens stetig zu erweitern, und dem unbändigen Abenteuergeist, der uns ermutigt, mutig ins Unbekannte vorzustossen. Diese beiden Eigenschaften sind es, die nicht nur zur Entwicklung der Philosophie und Wissenschaft beigetragen haben, sondern auch zur Entstehung des internationalen Handels und der Seefahrt.
 
In den kommenden Minuten werden wir die faszinierenden Verbindungen zwischen natürlicher und künstlicher Intelligenz sowie die historische Bedeutung der internationalen Seefahrt für die Entwicklung von Philosophie, Wissenschaft, Politik und Handel unter die Lupe nehmen. Dabei werden wir auch die Rolle der Kardinaltugenden - Weisheit, Tapferkeit, Gerechtigkeit und Bescheidenheit - beleuchten, die uns seit jeher als ethischer Kompass dienen.
 
2. Natürliche und künstliche Intelligenz - ein Tanz der Gegensätze
 
Beginnen wir unsere Betrachtung mit einem Vergleich zwischen natürlicher und künstlicher Intelligenz. Die natürliche Intelligenz, wie wir sie beim Menschen finden, ist ein wahres Wunderwerk der Evolution. Sie zeichnet sich durch ihre einzigartige Fähigkeit zur Kreativität, zum abstrakten Denken und zur Anpassung an neue Situationen aus. Es ist diese Form der Intelligenz, die es uns ermöglicht hat, die Welt um uns herum zu verstehen, zu gestalten und zu verändern.
 
Die künstliche Intelligenz hingegen ist ein faszinierendes Produkt unseres eigenen Schaffens. Sie ist in der Lage, enorme Datenmengen zu verarbeiten, komplexe Muster zu erkennen und auf dieser Basis Entscheidungen zu treffen oder Vorhersagen zu machen. Doch trotz all ihrer beeindruckenden Fähigkeiten fehlt ihr bislang die Tiefe und Vielseitigkeit der menschlichen Intelligenz.
 
Der wesentliche Unterschied zwischen beiden Formen der Intelligenz liegt in ihrer Fähigkeit zur Generalisierung und zum Transferlernen. Während wir Menschen mühelos Erkenntnisse aus einem Bereich auf einen anderen übertragen können, sind KI-Systeme oft auf spezifische Aufgaben spezialisiert. Es ist dieser Unterschied, der uns daran erinnert, dass künstliche Intelligenz, so beeindruckend sie auch sein mag, letztlich ein Werkzeug ist - ein Werkzeug, das wir mit Weisheit und Verantwortung einsetzen müssen.
 
3. Die Seefahrt - Wiege der Zivilisation
 
Wenden wir nun unseren Blick auf die Weltmeere, jene gewaltigen Wasserflächen, die einst als unüberwindbare Barrieren galten und sich doch als Brücken zwischen den Kulturen erwiesen haben. Die internationale Seefahrt hat seit jeher eine zentrale Rolle in der Entwicklung der menschlichen Zivilisation gespielt. Schon um 3.000 v. Chr. zeugen die blühenden Kulturen an den Küsten und auf den Inseln des Mittelmeers vom tiefgreifenden Einfluss der Seefahrt.
 
Die Seefahrt war und ist ein Katalysator für Philosophie und Wissenschaft. Die Notwendigkeit, sich auf hoher See zu orientieren, führte zur Entwicklung astronomischer Kenntnisse und mathematischer Berechnungen von bisher ungekannter Präzision. Die Begegnung mit fremden Kulturen regte philosophische Überlegungen über die Natur des Menschen und die Vielfalt der Weltanschauungen an. Es waren die Seefahrer, die als erste erkannten, dass unsere Erde eine Kugel ist - eine Erkenntnis, die unser Weltbild für immer veränderte.
 
Doch die Bedeutung der Seefahrt geht weit über den wissenschaftlichen Bereich hinaus. Sie ist das Rückgrat des globalen Handels und hat damit einen immensen Einfluss auf Politik und Wirtschaft. In der heutigen Zeit werden über 80 Prozent aller weltweit gehandelten Waren und Rohstoffe von Schiffen transportiert - eine beeindruckende Zahl, die uns die anhaltende Relevanz der Seefahrt vor Augen führt.
 
Und vergessen wir nicht die Rolle der Seefahrt als Quelle der Erholung und Freizeit. Von den frühen Entdeckungsreisen bis zum modernen Kreuzfahrttourismus hat die See Menschen immer wieder fasziniert und inspiriert. Sie ist ein Ort der Freiheit, der Abenteuer und der Selbstfindung - ein Ort, an dem wir uns selbst und unsere Grenzen neu entdecken können.
 
4. Die Kardinaltugenden - ein ethischer Kompass
 
In all diesen Bereichen - sei es in der Seefahrt oder in der Wissenschaft - spielen die Kardinaltugenden eine zentrale Rolle. Lassen Sie uns einen Moment innehalten und diese vier Tugenden näher betrachten.
 
Die Weisheit zeigt sich in der Fähigkeit, kluge Entscheidungen unter unsicheren Bedingungen zu treffen - eine Fähigkeit, die sowohl für den Kapitän auf hoher See als auch für den Wissenschaftler im Labor unerlässlich ist.
 
Die Tapferkeit manifestiert sich in der Bereitschaft, sich Gefahren zu stellen und etablierte Paradigmen infrage zu stellen. Sie ist es, die Seefahrer dazu bringt, in unbekannte Gewässer vorzustossen, und Wissenschaftler dazu ermutigt, neue, möglicherweise kontroverse Ideen zu verfolgen.
 
Die Gerechtigkeit spielt eine wichtige Rolle in der Organisation der Seefahrt und des internationalen Handels, aber auch in der Forderung nach Fairness und Transparenz in der wissenschaftlichen Forschung.
 
Und schliesslich die Bescheidenheit, die uns daran erinnert, die Grenzen unserer Fähigkeiten und die Macht der Natur zu respektieren. Sie ist es, die uns offen hält für neue Erkenntnisse und uns die Bereitschaft gibt, eigene Fehler einzugestehen.
 

Diese Tugenden sind es, die uns als ethischer Kompass dienen - in der Seefahrt, in der Wissenschaft und im Leben im Allgemeinen.
5. Die Synthese von Neugier und Abenteuer
 
Meine Damen und Herren, die Liebe zu Neugier und Abenteuer hat die Menschheit seit jeher angetrieben, die Grenzen des Bekannten zu erweitern. Die internationale Seefahrt und die Entwicklung der Wissenschaft, einschliesslich der künstlichen Intelligenz, sind Ausdruck dieses fundamentalen menschlichen Strebens.
 
In einer Zeit, in der künstliche Intelligenz zunehmend an Bedeutung gewinnt, ist es wichtiger denn je, die Kardinaltugenden zu kultivieren und sie als Kompass für unsere weitere Entwicklung zu nutzen. Nur so können wir sicherstellen, dass unser technologischer Fortschritt Hand in Hand geht mit unserer ethischen und moralischen Entwicklung.
 
6. Die Nautische Ausbildung in der Schweiz - ein Leuchtturm der Exzellenz
 
Lassen Sie mich an dieser Stelle einen Moment innehalten und den Blick auf ein Thema richten, das mir besonders am Herzen liegt: die nautische Ausbildung in der Schweiz. Es mag auf den ersten Blick überraschen, dass ein Binnenland wie die Schweiz eine so herausragende Rolle in der Seefahrtausbildung spielt. Doch gerade diese scheinbare Paradoxie unterstreicht die universelle Bedeutung der Seefahrt und die Kraft der menschlichen Neugier.
 
Die Nautische Akademie Schweiz, das HOZ Hochseezentrum International und die Schweizerische Seefahrtschule bilden gemeinsam das Rückgrat der nautischen Aus- und Weiterbildung in unserem Land. Sie sind Kopf und Herz dieser Ausbildung, vereinen Theorie und Praxis auf einzigartige Weise.
 
Die Nautische Akademie Schweiz, entstanden aus der Fusion des Instituts Hochseenavigation und der Nautischen Akademie des Ateliers für Kommunikation, ist ein Hort des Fachwissens. Hier wird nautisches Wissen nicht nur vermittelt, sondern gelebt.
 
Das HOZ Hochseezentrum International, seit 1996 eine feste Grösse in der Ausbildungslandschaft, zeichnet sich durch seine praxisorientierten Hochseekurse aus. Hier findet ein intensiver Wissenstransfer zwischen erfahrenen Skippern und wissbegierigen Schülern statt - ein lebendiges Beispiel für die Weitergabe von Erfahrung und Wissen.
 
Die Schweizerische Seefahrtschule schliesslich, mit ihrem vierstufigen, zertifizierten Ausbildungsprogramm, bietet eine vollständige Skipper-Karriere an. Sie verkörpert den Gedanken des lebenslangen Lernens, der in der Seefahrt so essenziell ist.
 
Gemeinsam bilden diese Institutionen ein Netzwerk der Exzellenz. Sie gehen weit über die minimalen gesetzlichen Anforderungen hinaus und bilden Skipper aus, die auf allen Weltmeeren bestehen können. Sie verkörpern den Geist der Neugier und des Abenteuers, der uns als Menschen auszeichnet, und tragen so dazu bei, die Schweizer Flagge auf den Weltmeeren hochzuhalten.
 
 

7. Ein Wort des Dankes
 
Zum Abschluss möchte ich noch einige Worte des Dankes aussprechen, insbesondere an das Atelier für Kommunikation, Praxis für Theologie und Philosophie. Diese Institution verkörpert in besonderer Weise die Verbindung von Theorie und Praxis, von Geist und Herz, die wir in der nautischen Ausbildung und darüber hinaus so dringend benötigen.
 
Das Atelier für Kommunikation hat sich als Leuchtturm der interdisziplinären Bildung etabliert. Es verbindet auf beeindruckende Weise die Tiefen der Philosophie mit den Höhen der Theologie und den praktischen Anforderungen der Kommunikation. In einer Zeit, in der wir oft Gefahr laufen, uns in Spezialisierungen zu verlieren, erinnert uns das Atelier daran, dass wahre Weisheit aus der Synthese verschiedener Disziplinen entsteht.
 
Die Praxis für Theologie und Philosophie innerhalb des Ateliers bietet einen Raum für tiefgründige Reflexion und geistige Erkundung. Sie ermutigt uns, über den Tellerrand hinauszublicken und die großen Fragen des Lebens zu ergründen - eine Haltung, die sowohl für den Seemann auf hoher See als auch für den Forscher im Labor von unschätzbarem Wert ist.
 
In der Tradition der großen Denker und Entdecker verbindet das Atelier für Kommunikation die Liebe zur Weisheit mit der Leidenschaft für das Abenteuer. Es lehrt uns, dass wahre Erkenntnis nicht nur im Kopf, sondern auch im Herzen entsteht, und dass die größten Entdeckungen oft an der Schnittstelle zwischen verschiedenen Welten gemacht werden.
 
Möge das Atelier für Kommunikation, Praxis für Theologie und Philosophie weiterhin Geist und Herz inspirieren, Brücken zwischen Disziplinen bauen und Menschen dazu ermutigen, die Tiefen des Wissens und die Weiten der Erfahrung gleichermassen zu erkunden. In diesem Sinne verkörpert es den wahren Geist der Neugier und des Abenteuers, der uns als Menschen auszeichnet und vorantreibt.
 
Meine Damen und Herren, lassen Sie uns diesen Geist der Neugier und des Abenteuers bewahren und weitertragen. Lassen Sie uns weiterhin die Grenzen des Bekannten erweitern, sei es auf den Weltmeeren oder in den Tiefen unseres Verstandes. Denn es ist dieser Geist, der uns als Menschen definiert und der uns immer wieder zu neuen Ufern führen wird.
 
Ich danke Ihnen für Ihre Aufmerksamkeit.
 
Mit tiefem Respekt und Dankbarkeit,
 
Christoph Felix Alexander Winterhalter
Präsident und Gründer
 
St. Gallen, 08.01.2025

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Symbolbild NAKAD | FIRST NAUTICAL GPT™ mit HOZ-Qualitätssiegel auf digitaler Plattform
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